Das Pokal-Aus bei Drittligist Arminia Bielefeld ist verarbeitet, am Samstag (15:30 Uhr) steht für den VfL Bochum der 1. Spieltag in der Fußball-Bundesliga an.
Es geht zum VfB Stuttgart, gegen den es in der letzten Spielzeit zwei Niederlagen gab. Nachdem es der VfL "leider nicht geschafft hat, positiv in die Saison zu starten", wie Kevin Stöger betont, soll nun beim VfB ein gutes Ergebnis erzielt werden.
Doch dazu bedarf es einer Steigerung in vielen Bereichen. Zum einen muss die Defensive besser stehen, es hagelte schon in der Vorbereitung zu viele Gegentore.
Mit Blick auf den VfB erklärt Stürmer Philipp Hofmann: "Wir müssen zweite Bälle gewinnen, die Flügelspieler im Griff haben, da hatten wir zuletzt gegen den VfB Probleme."
Und auch nach vorne darf und muss mehr kommen. Gerne auch vom Elfmeterpunkt, da gab es Frust in Bielefeld, als im Elfmeterschießen Hofmann und Stöger verschossen.
Beim nächsten Elfmeter werde ich wieder antreten und ihn auch reinmachen
Kevin Stöger
Doch Stöger bleibt selbstbewusst und würde sich auch den nächsten Strafstoß schnappen: "Letztes Jahr habe ich immer getroffen, diesmal gleich den ersten Elfer verschossen. Das ist natürlich sehr bitter für mich, ich habe mich sehr geärgert. Ich hatte während des Schusses leider noch eine andere Idee, am Ende war er nicht gut geschossen. Das ist aber jetzt abgehakt, das gehört zum Fußball dazu. Beim nächsten Elfmeter werde ich wieder antreten und ihn auch reinmachen, nachdem ich zuvor vier von vier verwandelt habe."
Apropos verwandelt: Auch Hofmann macht derzeit eine Durststrecke durch. Sein Einsatz stimmt, aber im Abschluss wirkt er unglücklich. Sieht er selber auch so, wie er RS verriet: "Das stimmt. Das muss ich mir wieder erarbeiten im Training, es gibt solche Phasen. Ich gehe mit so einer Situation normal um. Ich weiß, was ich kann, das werde ich auch bald wieder zeigen. Ich hole mir durch Abschlüsse das Selbstvertrauen im Training, dann geht es auch schnell wieder bergauf."
Wobei als erstes die Basis ansteht, das wurde Bochum im DFB-Pokal schonungslos aufgezeigt, auch Hofmann weiß: "Uns wurde gezeigt, dass es schwer wird, wenn man den Kampf nicht annimmt."
Auch gegen einen Drittligisten, gegen deinen Bundesligisten würde das noch schlimmere Folgen haben. Stöger mit Blick auf die 90 Minuten: "Letztes Jahr haben wir zwei Mal gegen den VfB verloren, aber das interessiert niemanden mehr. Der VfB hat eine enorme Qualität mit dem Ball, daher müssen wir defensiv besser stehen. Ich gehe von einem Spiel auf Augenhöhe aus." cb / gp